Mit dem Sesshaftwerden der Menschen starteten auch die ersten Fermentationen. Im Laufe der Zeit hat sich der Bezug dazu aber gewandelt … Wie sich die Fermentation verändert hat und warum sie Matrosen zu Gute kam, erfährst du hier!
Fermentiert wurde bereits vor 10.000 Jahren. Lange verstanden die Menschen aber nicht, was da passierte und wer für die Umwandlung der Lebensmittel verantwortlich war. Deshalb schrieb man es den Göttern zu. Welche positive Wirkung von Fermenten ausgehen kann, wurde durch Captain Cooks Expedition zum Südpazifik 1768 klar: Dank zwei Tonnen Sauerkraut an Bord wurden die Matrosen mit ausreichend Vitamin C versorgt, weshalb niemand mehr an Skorbut starb. Dem gesunden Ruf der Fermente stand die Begründung der Keimtheorie durch Louis Pasteur und Robert Koch im 19. Jahrhundert gegenüber. Von da an wurden Mikroben als schlecht und gefährlich angesehen, weshalb Lebensmittel erhitzt oder heruntergekühlt wurden.
Doch wie bei so vielem, gibt es aber auch bei den Mikroben nicht nur schwarz und weiß. So kam es in den letzten Jahrzehnten, dass die Fermentation wieder an Bedeutung gewann. Einen großen Beitrag dazu haben Sandor Katz und das Buch des Noma-Restaurants geleistet, sodass wieder mehr Menschen entdecken, was Mikroben alles können.
zuletzt geändert am: 16.09.2022
Verfasst von:
Sara
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