Vier Wochen ohne Kaffee auskommen. Das sind insgesamt 30 Tage. Man merkt, ich mache mir da schon einige Gedanken, bevor ich dieses Experiment starte. Ich muss dazu sagen, dass ich leidenschaftlich gerne Kaffee trinke und es demnach eine große Umstellung sein wird, über einen Monat darauf zu verzichten. Früher gab es immer mal wieder Phasen, wo ich ihn nicht so mochte, mittlerweile bin ich aber wieder ein treuer Fan. Warum ich das mache? Zum einen möchte ich dir zeigen, wie es mir dabei geht und zum anderen möchte ich herausfinden, ob ich in Zukunft nicht öfter darauf verzichten könnte. Manchmal trinke ich nämlich drei bis vier Tassen am Tag. Tja, wenn es dich interessiert, wie es mir dabei geht und welches Fazit ich daraus ziehe, lies weiter!
Ich muss zugeben, dass ich es vergangenen Sommer schon einmal probiert habe. Ich wollte einen Monat auf Kaffee verzichten, doch ich scheiterte bereits nach wenigen Tagen, weil ich so extreme Kopfschmerzen hatte und meinen Urlaub genießen wollte. Es war auch gar nicht so nicht leicht mitzubekommen, wie mein Freund morgens Kaffee trinkt. So aber nun geht’s los. Ich bin gespannt, wie es im Büro wird, denn wir haben eine neue Kaffeemaschine, die mit etwas Barista Hafermilch richtig guten Kaffee macht.
Mir war schnell klar, dass ich irgendeinen Ersatz für meine tägliche Routine brauche. Tee war für mich nicht unbedingt eine Option, da ich Tee ohnehin meist während meines Bürotages trinke. Gleich zu Beginn dachte ich eher an Chai Latte, Golden Milk, Ingwer Shots, Matcha Latte oder an gesunde Smoothies. Im Prinzip kannst du hierbei so kreativ sein, wie du willst. Versuche jedoch dein auserwähltes Getränk wirklich nur morgens, oder dann, wenn du normalerweise einen Kaffee getrunken hättest, zu trinken. Die erste Woche konnte ich also mit etwas leichten Kopfschmerzen zu Beginn und meinem neuen Lieblingsgetränk dem Matcha Latte abschließen.
Ich bin ganz ehrlich: Woche zwei war nicht leicht. In meiner Stadt gibt es wenige Coffeeshops mit guten Alternativen. Am Wochenende war ich mit Freundinnen Kaffee trinken (für mich natürlich ohne Kaffee). In meinem Lieblingsladen in Linz a cup of soul gibt es Gott sei Dank gute andere Heißgetränke. Ich entschied mich dieses Mal für eine Golden Milk. Das ist meiner Meinung nach auch ein super Kaffee Ersatz und ist zudem auch noch gesund. Wie du eine Golden Milk Paste selber machen kannst, erfährst du HIER. Mein Tipp der Woche ist: Sei aktiv! Das half mir besonders gut, denn durch viel Sport und Bewegung habe ich weniger Lust auf Kaffee, sondern mehr auf Erfrischungsgetränke. ;)
Woche drei verlief richtig gut. Lediglich im Büro hatte ich manchmal zur Mittagszeit ein kurzes Verlangen, da ich das Mittagstief normalerweise so schneller aus meinem Alltag verbanne. Stattdessen gab es aber eine leckere Golden Milk, die noch von unserem Kursdreh mit Gewürzexpertin Dr. Manuela Mahn übrig geblieben ist. Mein Tipp der Woche ist: Belohne dich mit einem guten Essen am Ende der Woche. So hast du trotz Kaffeeabstinenz etwas, dass dir ein gutes Gefühl gibt. Bei mir gab es Running Sushi.
Fast geschafft. Das Kaffeefasten ist beinahe um und ich befinde mich in der Zielgeraden. Du glaubst nicht, wie sehr ich mich auf das Ende dieses Experiments freue. Es ist zwar toll, meinen Kaffeekonsum etwas mehr unter Kontrolle zu haben, jedoch kann und werde ich bestimmt nicht mein Leben lang auf dieses köstliche Getränk verzichten. Dafür sind die Ersatzgetränke definitv etwas, das ich in Zukunft in meinen Alltag integrieren werde. Außerdem möchte ich dabei bleiben und meinen Konsum generell niedriger halten.
Es war ein wirklich tolles und auch spannendes Projekt, jedoch habe ich mich dazu entschieden, dass ich zumindest ab und an wieder eine Tasse konsumieren werde. Der Matcha Latte und die Golden Milk werden aber dennoch ein treuer Begleiter an meiner Seite bleiben.
Hast du schon einmal längere Zeit auf Kaffee verzichtet? Wie war das für dich? Schreib deine Erfahrung gerne in die Kommentare!
zuletzt geändert am: 30.08.2023
Verfasst von:
Magdalena
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