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7hauben kochen

Säure-Basen-Haushalt:

Warum du darauf achten solltest

Vor allem in den letzten Jahren wurde der Säure-Basen-Haushalt im Hinblick auf Gesundheit immer bekannter. Besonders in der Alternativmedizin und in der Heilpraktik wird oft eine Übersäuerung diagnostiziert und behandelt. Doch was heißt das eigentlich? Das und vieles mehr haben wir in diesem Blogbeitrag für dich zusammengefasst. Los geht’s!


Übersäuerung

Wenn man als Laie von Übersäuerung spricht, wird meist eine erhöhte Säurebelastung des eigenen Körpers gemeint. Hierbei handelt es sich lediglich um leichte, wenn auch unangenehme Symptome, die man mit einer gezielten Ernährung in den Griff bekommen kann. Heutzutage ernähren sich viele aufgrund von vielen Fertiggerichten und schnellen Gerichten säurebetont.


Darüber hinaus wird Übersäuerung in der Medizin auch als Azidose bezeichnet und beschreibt eine lebensbedrohliche Stoffwechselstörung, welche intensivmedizinisch betreut werden muss. Diese wird jedoch meist durch schwere Vorerkrankungen ausgelöst. In diesem Blogbeitrag gehe ich auf erstere ein, da auch eine überdurchschnittliche Säurebelastung unangenehm für den Körper sein kann.


Zu sauer und zu basisch geht nicht?

Eine medizinische Azidose passiert nur sehr selten. Normalerweise kann der Körper einen Basenüberschuss oder eine Übersäuerung gut regulieren, in der Alternativmedizin zeigt sich aber, dass eine überschüssige Säureneinnahme nicht optimal ist. Unangenehme Symptome wie Verdauungsprobleme können so begünstigt werden.


Stoffwechsel

Der Stoffwechsel reagiert auf Lebensmittel aber nicht immer so, wie du denkst. Es hängt also nicht davon ab, ob du basische Lebensmittel oder saure Lebensmittel isst, sondern wie der Stoffwechsel sie schlussendlich verarbeitet.


Der Magen kümmert sich

Der Magen ist so ziemlich am sauersten. Das dient überwiegend, um sich vor Krankheitserregern zu schützen, welche sich in deiner Nahrung versteckt haben. Du fragst dich, wie sich der Magen durch die extreme Säure nicht selbst vernichtet? Die Magenschleimhaut bildet dafür das Natriumhydrogencarbonat, welches von verschiedenen Transmittern in Auftrag gegeben wird. Die Prostaglandine zum Beispiel sind jene, welche den Magenschutz in Auftrag geben. Diese werden aber von Schmerzmittel beleidigt und deshalb sind viele Schmerzmittel „schlecht für den Magen”.


Jedes Organ mags anders

Wusstest du, dass jedes deiner Organe eigene Wünsche hat und dementsprechend auch einen eigenen pH-Wert, der sich vom normalen pH-Wert des Blutes unterscheidet? Wir haben in dir die wichtigsten in folgender Tabelle zusammengefasst.


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Der pH-Wert des Blutes ist konstant und minimal alkalisch. Warum? Der Sauerstoff kann so am besten durch deinen Körper transportiert werden.


Die Haut auf der anderen Seite bevorzugt ein saures Milieu, um sich zu schützen. Pilze, Viren und Bakterien haben es so schwerer sich festzusetzen.


Der Urin hat ein eher großes Spektrum an pH-Werten. Er ändert sich nämlich mit den Lebensmitteln, die du isst und wird auch durch Medikamente oder Erkrankungen beeinflusst. Man kann ihn aus Interesse auch schnell selbst mit Indikatorpapier testen.


Säure oder Basen – was braucht der Körper?

Viele Ernährungsexperten empfehlen eine überwiegend basische Ernährung. Überwiegend heißt ca. 80 % von deiner täglich aufgenommenen Nahrung. Zahlreiche Forschungen haben gezeigt, dass eine basenreiche Ernährung positive Effekte auf die Gesundheit hat. Besonders das Herz-Kreislauf-System sowie Hautprobleme und Müdigkeitssymptome profitieren davon. Mögliche Zeichen einer Übersäuerung deines Körpers sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hautprobleme, Nierenprobleme, Rheuma, Magen-Darm-Beschwerden und regelmäßige Infekte. Falls du solche Symptome bei dir feststellst und deine Ernährungsweise aktuell nicht das Gelbe vom Ei ist, probier doch einfach einmal aus, dich basenüberschüssig zu ernähren. Schaden wirds in keinem Fall.


Was ist basisch, was ist sauer?

Jetzt hast du schonmal viele Informationen, wie Säuren und Basen in deinem Körper funktionieren. Wir geben dir aber auch noch wertvolle Tipps, welche Lebensmittel denn basisch oder sauer sind. So kannst du in Zukunft auf deine Ernährung ein wenig Acht geben.


So ziemlich alle Gemüsesorten sind basenbetont. Besonders erwähnenswert ist hier der Spinat, welcher stark basisch wirkt. Aber auch Zitronen werden basisch verstoffwechselt und sind deswegen zu empfehlen. Des Weiteren gehören Nüsse und Samen sowie frische Kräuter und Kartoffeln zu einer erfolgreichen basischen Ernährung.


Saure Lebensmittel sind zum Beispiel Milchprodukte und fleischhaltige Gerichte sowie Fisch und Meeresfrüchte. Auch Getreide- und Teigwaren gehören zu den Produkten, die du nicht im Übermaß konsumieren solltest. Was steht noch auf der Liste? Du kannst es dir vielleicht bereits denken: Fertigprodukte und Süßigkeiten sowie Genussmittel. Auch Eier solltest du in Maßen genießen.


Vielleicht erkennst du an den Lebensmitteln schon, dass besonders eine vegane Ernährung überwiegend basisch ist. Aber auch deine vegane Ernährung kannst du noch optimieren: Versuche, weniger Fertigprodukte zu essen, sondern manche Laibchen einfach selbst herzustellen.


Du siehst, es gibt ziemlich viele Komponenten, mit denen du deinem Körper Gutes tun kannst. Probier einfach mal etwas bewusster zu essen und auf die Wirkung der Lebensmittel zu achten. Dafür brauchst du nicht gleich einen Ernährungsberater, es reicht schon, dir Zeit zum Kochen zu nehmen und deine Lebensmittel bewusst zuzuführen. Auch wenn es kitschig klingt: Dein Körper ist ein "Tempel", den du noch sehr lange brauchst, also achte einfach auf ihn.

zuletzt geändert am: 09.05.2023

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Verfasst von:
Magdalena

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