Bunt zu essen ist ja bekanntlich gesund. Doch warum eigentlich? Reicht es nicht, jeden Tag ein paar Hände Obst und Gemüse zu essen? Tatsächlich gibt es in jeder Farbkategorie von Gemüse und Obst bestimmte Vitamine, die vorherrschend sind. Hast du das gewusst? Vielleicht hast du ja auch schon einmal gehört, dass zum Beispiel rote Rohkost zu essen, gut für das Herz ist. Wir klären dich in diesem Beitrag jedenfalls über die Vitamine und Nährstoffe im buntem Gemüse auf.
Naja, dieser Spruch stimmt nicht so ganz, legt aber den Grundstein für eine gesunde Ernährung: Obst und Gemüse sollten ein essentieller Bestandteil dieser sein. Sich ausgewogen zu ernähren, kann definitiv mit dem Essen von buntem Gemüse und Obst gewährleistet werden. Doch hierbei reicht es nicht, wenn du wöchentlich auf Äpfel, Bananen und Gurken achtest. Besser ist es, auch vielfältig zu essen und verschiedenste Gemüse- und Obstsorten in deinen Speiseplan aufzunehmen. Ärzte und Ernährungsberater empfehlen demnach regenbogenbunt zu essen. So kannst du möglichst viele Vitamine und Nährstoffe ohne großen Aufwand in deinen Speiseplan integrieren.
Es gibt ja das Gerücht, dass rotes Obst und Gemüse gut für den Herzkreislauf sind und das stimmt vermutlich auch. In rotem Obst und Gemüse ist nämlich Lycopin enthalten. Das ist im Prinzip ein Pflanzenfarbstoff, der für die Farbe verantwortlich ist. Lebensmitteln, in denen dieser Farbstoff enthalten ist, wird eine anregende Wirkung nachgesagt. Das bedeutet also, dass der Herz- und Blutkreislauf in Schwung gebracht wird.
Oranges sowie gelbes Obst und Gemüse enthalten einen hohen Wert an Antioxidantien. Antioxiwas?! Vielleicht hast du den Begriff schon einmal gehört. Um genau zu sein: Antioxidantien enthalten Beta-Carotin und verwandeln sich in deinem Körper in Vitamin A. Das fettlösliche Vitamin sorgt für ein normal funktionierendes Immunsystem. Dieses Vitamin ist somit für die Stärkung deines Immunsystems verantwortlich und bringt auch deiner Haut Vorteile. Es lohnt sich also regelmäßig Karotten, Orangen oder Marillen - je nach Saison halt - in deine Ernährung aufzunehmen.
Grün gefärbtes Obst und Gemüse soll durch den Farbstoff Chlorophyll entgiftend und reinigend sein. Der Name kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus den zwei Worten „chloros” und „phylon” zusammen. Die beiden Wörter bedeuten übersetzt „grün” und „Blatt”, deswegen wird Chlorophyll oftmals als „Blattgrün” bezeichnet. Es handelt sich dabei um einen sekundären Pflanzenfarbstoff. Einige Studien belegen, dass sich sekundäre Pflanzenstoffe positiv auf den menschlichen Organismus auswirken. Das enthaltene Lutein soll zudem gut für die Augen sein und den Zellaufbau verschnellern.
Die Farbe Blau wirkt bei Lebensmitteln oftmals abschreckend und künstlich. Und doch gibt es einiges an Obst und Gemüse, welches sowohl natürlichen Ursprungs ist, als auch viele positive Eigenschaften mit sich bringt. Zudem sind doch Heidelbeeren oder Pflaumen auch lecker. Die Farbe kommt von dem Pflanzenfarbstoff Anthocyan, welcher das Obst und Gemüse mit vermeintlichen Anti-Aging-Superkräften ausstattet. Überdies sollen auch die Blutgefäße und das Gedächtnis von den blauen „Wundermitteln” profitieren.
Ja wir wissen, weiß ist nicht unbedingt eine Farbe, welche man im Regenbogen findet. Das heißt aber nicht, dass nicht auch weiße Lebensmittel positive Wirkungen auf die Gesundheit haben. Sie sind voller Vitamine und Mineralien. Zwiebeln zum Beispiel sind antibakteriell und entzündungshemmend. Deswegen werden sie bei Erkältungen gerne mal als Raumduft verwendet. Das enthaltene Allicin in Lebensmitteln dieser Farbkategorie fördert zudem die Durchblutung.
Tja, auch wenn du es vielleicht nicht jeden Tag schaffst, die empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen, schadet es nicht, vielfältig zu essen. So hilft es schon, wenn du jede Woche andere Lebensmittel kaufst und nicht immer nur Äpfel, Bananen und Gurken den Weg zu dir nach Hause finden.
zuletzt geändert am: 19.08.2022
Verfasst von:
Magdalena
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