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So pflanzt du deine eigene Ananas

dies, das ananas

Die Ananas – exotisch, fruchtig und süß. Viele lieben die Frucht aus Südamerika. Sie stammt aus der Familie der Bromeliengewächse und wird im wissenschaftlichen Gebrauch „ananas comosus” genannt. Mittlerweile wird die exotische Frucht weltweit angebaut, doch der Hauptproduzent der Ananas ist in ihrer Ursprungsgegend Südamerika beheimatet. Zwar kennt man sie eher aus Brasilien und Paraguay, doch mittlerweile ist ein anderes Land für die Ananasproduktion bekannt: Costa Rica – das Land der Königin der Früchte. Doch ganz so toll soll der Anbau nicht sein. Warum? Das, wie du die perfekte Ananas schneidest und wie du sie selber züchten kannst, erfährst du im Beitrag!


Tropenkönigin

Die Tropenkönigin ist der Hauptbestandteil des Cocktails Piña Colada und hat nebenbei noch so einiges zu bieten. Die Frucht aus der Familie der Bromeliengewächse stammt aus Lateinamerika und wird mittlerweile in vielen tropischen Gebieten angepflanzt. Die schicke Frucht hat einen süßlichen Geschmack, welcher sowohl in Desserts, herzhaften Speisen als auch beim Grillen gerne verwendet wird. Hier haben wir ein tolles Grillrezept für dich.


Geschichte

Christopher Columbus soll die Ananas bei seiner Reise nach Amerika entdeckt haben. Angeblich wurde sie ihm als Willkommensgeschenk bei seiner Ankunft auf Guadeloupe überreicht und steht auch heute symbolisch noch für Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Der Name der Ananas stammt von den Ureinwohnern Paraguays. Diese nannten die Frucht nämlich „naná”, was im Deutschen so viel bedeutet wie „köstliche Frucht”. Die Portugiesen erweiterten den Namen schließlich um das a und das s – so entstand die Ananas. Da die Ananas überall wächst, wo es warm und tropisch ist, wird sie mittlerweile in vielen Teilen der Welt angepflanzt und ist somit zu einem akzeptablen Preis in den Supermärkten erhältlich.


Symbolik

Die Ananas hat in der Karibik eine reiche Symbolik und ist ein wichtiger Teil der lokalen Kultur. Für die Einwohner der Karibik repräsentiert die Ananas Gastfreundschaft, Freundschaft und Wohlstand. In einigen Karibik-Kulturen ist es üblich, Ananas als Geschenk an Freunde und Familie zu geben, um ihnen Glück und Wohlstand zu bringen. Die Ananas ist ein Symbol für Wohlstand, da sie früher in der Karibik ein luxuriöses und teures Obst war und nur von den reichsten Familien angebaut und gegessen wurde. Die Einwohner der Karibik haben eine besondere Beziehung zu diesem Obst und betrachten es als wichtigen Teil ihrer Identität und Kultur.


Fluch und Segen der Karibik

Der Ananasanbau hat jedoch schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt in der Karibik. Ananasplantagen benötigen große Mengen an Wasser und Düngemitteln, was zu einer übermäßigen Belastung der Böden und des Grundwassers führt. Der Einsatz von Pestiziden und Herbiziden ist ebenfalls weit verbreitet, um die Ernte zu schützen, was wiederum zu einer Kontamination der Böden und des Wassers führt. Darüber hinaus hat der Ananasanbau negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt in der Karibik. Durch den Verlust von Lebensraum und die Verdrängung einheimischer Pflanzen und Tiere werden die natürlichen Ökosysteme gestört. Die Ananasproduktion hat auch soziale Auswirkungen auf die Karibik: In vielen Fällen werden Arbeiter auf den Ananasplantagen schlecht bezahlt und schlecht behandelt. Es gibt auch Berichte über Kinderarbeit und Arbeitsbedingungen, die gegen internationale Arbeitsstandards verstoßen. Die Ananas ist also nicht nur ein Fluch für die Umwelt, sondern auch für die Menschen, die in der Karibik leben und arbeiten. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, woher unser Obst und Gemüse stammen und welche Auswirkungen unsere Kaufentscheidungen haben können. Wenn wir uns für den Kauf von lokal angebautem Obst und Gemüse entscheiden, können wir dazu beitragen, den negativen Auswirkungen des Ananasanbaus in der Karibik entgegenzuwirken.


Verarbeitung

Die Ananas herzuschneiden dauert nicht lange und doch stellt sie viele vor eine Herausforderung. Besonders beim mittleren harten Teil sind sich viele unsicher. Ob du den Kern essen solltest oder nicht erfährst du jetzt: Zu Beginn schneidest du den Stiel ab. Dann stellst du die Ananas hochkant hin und schneidest mit einem Messer vorsichtig die Schale ab. Hierbei ist es wichtig nicht zu viel abzuschneiden, auch wenn vielleicht ein paar Einkerbungen der Schale bleiben. Diese kannst du im Anschluss noch vereinzelt abschneiden, um möglichst wenig Ananas zu verschwenden. Die Mitte der Ananas entfernst du nun auch noch mit dem Messer, da der Kern sehr hart ist und auch im Geschmack nicht so süß wie das Fruchtfleisch. Die Streifen kannst du noch klein schneiden und schon ist deine Ananas genussfertig. Um den harten Teil der Ananas zu entfernen, kannst du auch einen Ananasschneider verwenden. So wirst du das Mittelteil unkompliziert los.


Deine eigene Ananasplantage

Du kannst auch zuhause deine eigene Ananaspflanze anbauen. Hierbei verwendest du am besten einfach eine mittelreife Ananas. Die Frucht selbst kannst du ganz normal konsumieren. Den Strunk entfernst du am besten mit einem scharfen Messer oder drehst ihn einfach heraus. Du musst anschließend das ganze Fruchtfleisch vom Strunk entfernen, da sich sonst sehr schnell Schimmel bilden kann. Nun solltest du noch die untersten Blätter abziehen. Anschließend stellst du den Strunk einfach in ein Glas Wasser und nach ein paar Wochen solltest du schon eine Bewurzelung feststellen. Achte darauf, dass du das Wasser mindestens einmal wöchentlich wechselt. Wenn die Pflanze anschließend gut bewurzelt ist, kannst du sie in Erde einpflanzen. Nach etwa einem Jahr blüht sie das erste Mal. Bereits ein halbes Jahr danach zeigt sich schon der erste Fruchtansatz. Übrigens ist die Ananas eine selbstbefruchtende Pflanze, somit braucht sie keinen Partner für die Bestäubung.


Jetzt weißt du definitiv mehr über die Ananas und wer weiß vielleicht steht schon bald eine Ananaspflanze in deinem Wohnzimmer. Ich bin gespannt!

zuletzt geändert am: 31.07.2023

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Verfasst von:
Magdalena

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