Du hast sie vielleicht schon öfter in Werbeprospekten entdeckt oder eventuell auch schon zuhause. Die Heißluftfritteuse gewinnt immer mehr an Beliebtheit und macht schnelles Ausbacken ohne Öl möglich. Aufgrund der besonders schnellen Luftzirkulation kann die Heißluftfritteuse ihren Inhalt besonders knusprig machen. Pommes, Schnitzel und Gemüse sind also in nur kurzer Zeit fertig. Doch warum braucht man denn noch ein Gerät in der Küche, wenn der Backofen dieselbe Arbeit in gleicher Zeit erledigen kann? Hat die Fritteuse überhaupt Vorteile und ist sie energieeffizienter? Wir verraten es dir in diesem Blogbeitrag!
Die Heißluftfritteuse findet zudemn nicht nur in privaten Haushalten Verwendung, sondern wird auch gerne im mobilen Verkaufsanhänger eingesetzt. In mobilen Verkaufsständen, wie Foodtrucks oder Imbisswagen, bietet sie eine kompakte und effiziente Möglichkeit, Speisen schnell und ohne viel Fett zuzubereiten. Aufgrund ihrer Größe und Mobilität ist die Heißluftfritteuse ideal für den Einsatz unterwegs geeignet. Sie ermöglicht es, frische und knusprige Speisen direkt vor Ort zu servieren, was sowohl die Kunden als auch die Betreiber zu schätzen wissen.
Der Backofen hat zwar mittlerweile viele Einstellungsmöglichkeiten, wird jedoch meist mit Umluft oder Ober- und Unterhitze verwendet. Was der genaue Unterschied ist, haben wir dir in einem anderen Blogbeitrag erklärt. Kurz gesagt funktioniert die Umluft aber mit einem Ventilator im hinteren Teil des Backofens, der die heiße Luft gut verteilt. Ober- und Unterhitze hingegen funktionieren mit einem Heizstrahl an der oberen und unteren Seite des Backofens. Im Ofen wird das Essen zudem auch auf mehreren Ebenen positioniert, da man (zumindest im Umluftprogramm) mehrere Bleche auf einmal backen kann.
Die Heißluftfritteuse ist anders aufgebaut, da sie eine Heizspirale über dem Korb hat und die heiße Luft möglichst schnell durch die Fritteuse befördert. Die kleinen Luftlöcher des Korbes ermöglichen einen guten Luftaustausch und sorgen für gleichmäßige Bräune. Die bewegte Luft kann in der Fritteuse eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h erreichen.
In der Heißluftfritteuse kannst du im Prinzip jedes Essen zubereiten, welches du auch im Backofen backen kannst. Du musst dir nur bewusst sein, dass die Luftlöcher es schwierig machen, Saucen herzustellen. Ansonsten kannst du Fisch, Fleisch, Gemüse etc. gerne auch im Airfryer zubereiten. Aber welches Essen schmeckt denn nun besser? Hierbei kommt es besonders auf individuelle Geschmackspräferenzen an. Wer knusprige und braune Tiefkühlpommes den Backofen vorzieht, sollte sie von nun an im Airfryer machen. Denn durch die schnellere Luftzirkulation werden Gerichte immer besonders schön knusprig.
Vielleicht kannst du dir die Antwort schon denken. Da der Backofen größer ist und die Luft anders zirkuliert, braucht er schon mal eine Weile, um sich aufzuheizen. Die Hitze in der Heißluftfritteuse zirkuliert nicht nur schneller, sondern auch durch einen kleineren Bereich, da der Airfryer um einiges kleiner ist als ein richtiger Backofen. Bereits nach kurzer Zeit ist der Prozess des Aufheizens fertig und es kann frittiert werden.
Ob Fleisch, Pommes oder auch kleine Küchlein – der Airfryer ist schneller. Nur bei Gemüse würde ich dir den Backofen empfehlen. Durch die hohe Feuchtigkeit braucht es nämlich um einiges länger in der Heißluftfritteuse und muss auch regelmäßig durchgemischt werden, damit die Luft auch alle Stellen erreicht.
Herkömmliche Backöfen sind in Mietwohnungen meist schon inbegriffen. Bei einer Neuanschaffung kommen jedoch mindestens 250 € auf dich zu. Zusätzlich müssen wir auch noch die Installationskosten beachten, da der Einbau um einiges komplizierter ist, als bei einer Heißluftfritteuse.
Einen Airfryer bekommst du in manchen Discountern bereits ab 40 €. Hierbei gibt es mittlerweile sehr viele Modelle, die auch in der Größe variieren. Ob für Singles oder Großfamilien, mittlerweile ist für alle was dabei.
Die Stromkosten sind beim Backofen fast um das doppelte erhöht. Demnach ist die Heißluftfritteuse definitiv eine Überlegung wert. Ein Nachteil ist aber, dass du dann noch etwas in der Küche herumstehen hast. Die Fritteuse nimmt nämlich schon einiges an Platz weg und eignet sich aufgrund dessen eher für größere Küchen.
Besonders wenn vermehrt kleine Mengen gekocht werden, ist die Heißluftfritteuse zu empfehlen. Auch auf Reisen im Wohnwagen bietet sie einen ausreichenden Backofenersatz. Falls du in einem Studentenwohnheim lebst und keinen Backofen besitzt, ist der Airfryer die perfekte Wahl, da du schnell und gesund kochen kannst. Zudem ist er auch sehr schnell und einfach zu reinigen.
Letztendlich ist es reine Geschmackssache. Mittlerweile ist der Airfryer aber definitiv eine Überlegung wert, da er in vielen Shops kostengünstig erworben werden kann. Wir wünschen dir aber so oder so guten Appetit!
zuletzt geändert am: 11.11.2022
Verfasst von:
Magdalena
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