Keep calm and bake yourself a pizza! Wenn es um die Wahl des Pizzaofens geht, hast du verschiedene Möglichkeiten. Schon in einem Haushaltsofen lässt sich eine leckere Pizza backen – vor allem mit den richtigen Hilfsmitteln. Aber auch wenn du den Profis nacheifern und etwas mehr Geld fürs Pizzabacken ausgeben möchtest, hat Filippo Tipps für dich, welche Anschaffungen sich lohnen. In diesem Beitrag vergleichen wir die Möglichkeiten der Pizzaöfen und zeigen dir, wie du auch zuhause eine leckere Pizza backen kannst. Also los: Beitrag lesen, Kurs anschauen, Pizza backen und schlemmen!
Diesen Ofen hast du schon zuhause, deshalb bietet er sich vor allem am Anfang deiner Pizzaiolo-Karriere an. Da sich deine Pizza über hohe Temperaturen freut, solltest du im Haushaltsofen immer auf höchster Stufe bei Ober- und Unterhitze backen und wenn möglich auch die Grillfunktion mit dazunehmen. Eine Pizza benötigt dann ca. 8–15 Minuten. Mit folgenden Tricks und Helferlein kannst du deinen Ofen zusätzlich aufpeppen und die Leute mit deiner Pizza zum Staunen bringen:
Normales Blech: Wenn du dein Blech umdrehst, kannst du deine Pizza mit einer Pizzaschaufel einschießen. Das Blech solltest du dabei aufheizen, wobei sich die Hitze hier nicht so lange halten wird. Doch für den Anfang ist es einen Versuch wert!
Pizzastein: Pizzasteine gibt es in verschiedenen Stärken und Ausführungen. Dünne Steine (ca. 15 mm) sind in ca. 30 Minuten aufgeheizt. Allerdings kann es bei diesen leichter passieren, dass das Mehl auf dem Pizzaboden verbrennt. Dickere und poröse Steine haben eine etwas längere Aufheizzeit, können die Temperatur aber länger halten. Außerdem kann damit teilweise auch schon ein Leopardenmuster am Pizzaboden gelingen, wie es in großen Öfen mit Steinplatten der Fall ist. Beim Pizzastein solltest du nach 2–3 Pizzen eine kleine Backpause einlegen, um ihn wieder ganz aufzuheizen.
Pizzastahl: Der Pizzastahl speichert die Hitze besser als der Stein, wodurch problemlos auch mehrere Pizzen hintereinander gebacken werden können.
Gusseisen: Auch Gusseisenplatten speichern die Hitze gut. Je nach Modell sind sie fürs Einschießen jedoch nicht ideal, können aber vorab auf dem Herd samt Pizza vorgeheizt werden.
Es gibt Elektroöfen, die eigens fürs Pizzabacken konzipiert sind. Auch hier gibt es verschiedene Varianten: Ein kleinerer Ofen (z.B. von Ferrari ersetzt im Grunde die Ober- und Unterhitze sowie den Pizzastein eines herkömmlichen Ofens. Er heizt zwischen den Pizzen schnell wieder auf, sodass mehrere hintereinander gebacken werden können. Der Elektroofen von EffeUno ist hingegen nicht ganz so kompakt, kann aber bis zu 460 °C erhitzt werden und ist somit ein kleiner Profiofen für zuhause.
Wer dem Pizzabacken der Profis am nächsten kommen möchte, kann das mit Gas- und Holzöfen erreichen. Jener von Ooni ist dabei in einer überschaubaren Größe und daher auch für den Balkon oder die Terrasse geeignet. Wer wirklich einen Profiofen wie in der Pizzeria haben möchte, kann auf Kuppelöfen wie jenen von Valoriani zurückgreifen. Aufgrund seiner Größe braucht dieser deutlich länger zum Aufheizen. Einmal heiß, kannst du aber sehr lange damit backen – und solltest dies auch nutzen. Für 1–2 Pizzen lohnt sich das Aufheizen nicht.
Die klassische Napoletana wird bei ca. 485 °C gebacken und benötigt bei dieser Temperatur ca. 60–90 Sekunden. Meistens wird jedoch auch in Gas- und Holzöfen nicht so heiß gebacken. Bei ca. 320–380 °C wird deine Pizza in wenigen Minuten fertig und die Pizza wird schön knusprig, da mehr Wasser aus dem Teig entweichen kann.
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veröffentlicht am: 15.06.2022
Verfasst von:
Sara
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