Die Tage werden kürzer und die Nächte wieder länger, der Herbst ist da. Draußen weht ein leichter Wind und die Blätter rascheln, weil ein kleiner Igel sein zuhause verlässt. Du kuschelst dich abends in deine Decke auf der Couch ein und schaust auf den Fernseher. Die Binge-Watching-Saison hat wieder begonnen und es ist Zeit für ein warmes Abendessen. Doch was sollst du dir jetzt kochen? Du hast Lust auf etwas Wärmendes. Plötzlich fallen dir die schönen Kürbisse aus dem Garten wieder ein. Ja, das ist es, einen Kürbis mit einer leckeren Füllung wirst du dir machen. Du freust dich schon jetzt auf den süßlich-cremigen Kürbis mit Ziegenfrischkäse. Los geht’s!
Im September sind die meisten Kürbissorten eigentlich fertig gereift und können verarbeitet bzw. geerntet werden. Doch falls du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du den Reifegrad mit einem einfachen Trick feststellen: Wenn du auf den Kürbis klopfst und es sich hohl anhört, ist er reif und solange keiner „Hallo, wer ist da?” schreit, ist alles in Ordnung ;) Meist kannst du das auch an seinem Stiel erkennen, da dieser bei einem hohen Reifegrad holzig wird. Du hast zwei Sorten im Garten, doch jetzt musst du dich noch für eine der beiden entscheiden … Welchen nimmst du also?
Diese Art von Kürbis ist besonders in der kälteren Jahreszeit sehr beliebt, da er vielseitig eingesetzt werden kann. Durch die buttrige Konsistenz und den sanften, süßen Geschmack eignet sich der Butternusskürbis nicht nur für herzhafte Gerichte, sondern auch für Süßspeisen. Die Schale solltest du vor dem Kochen entfernen. Der Butternusskürbis hat weniger Kerne als so manch andere Kürbissorten. Der birnenförmige Kürbis eignet sich für vielerlei Gerichte, aber in Pürees, Suppen und als Beilage schmeckt er besonders gut.
Der wohl beliebteste Kürbis darf im Garten natürlich nicht fehlen. Vielfältig in Gerichten einsetzbar, ist dieser Kürbis meist ein „go-to” in der Küche. Die auffällig orange Schale erkennt man bereits aus der Ferne. Der Hokkaido kann besonders schnell und einfach verarbeitet werden, da seine Schale, die eine dünne Struktur hat, beim Kochen weich wird. Das hat für dich auch einen großen Vorteil: KEIN ABFALL ;) Denn auch die Kerne kannst du behalten, aber dazu später mehr. Der Hokkaido lässt sich besonders gut zu Kürbissuppe, Kürbisgulasch, Kürbisrisotto und Ofengemüse verarbeiten.
Für viele sind die Kerne reiner Abfall, doch das ist pure Verschwendung! Die Kerne eignen sich super zum Rösten oder Trocknen als späterer Snack. Falls du einen Garten zu Verfügung hast, kannst du in der nächsten Saison versuchen, Keimlinge aus den Kernen zu ziehen und diese im Garten einpflanzen. So sparst du dir nicht nur den Weg zum Mülleimer, sondern bekommst vielleicht auch nächstes Jahr in den Genuss leckerer Kürbisse.
Da du gerne eine süßliche Komponente im Essen hättest, wählst du den Butternusskürbis. Im 7hauben Online-Kochkurs „Festtagsmenüs” mit Thomas Hofer gibt es das perfekte Rezept dazu. Kürbistaschen mit Ziegenfrischkäse und Kürbiskernen – einfach lecker!
zuletzt geändert am: 28.08.2022
Verfasst von:
Magdalena
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