Ob Eiscreme, Sorbet, Parfait oder Nicecream – die Eiswelt ist groß, vielseitig und köstlich! Für jeden Geschmack und jede präferierte Konsistenz ist etwas dabei. Die einzelnen Rezepte unterscheiden sich vor allem in den Milch- und Sahne-Anteilen. Während die Eiscreme z.B. einen sehr hohen Anteil an Milch und Sahne hat, ist beim Sorbet und Wassereis nichts davon zu finden. Bei einem veganen Eis nutzt man wiederum Alternativen wie Hafer- und Mandelmilch. Wir haben die beliebtesten Eisvarianten herausgesucht und erklärt!
Eiscreme besteht zu einem hohen Anteil aus Sahne und Milch und ist daher sehr cremig und vollmundig. Eiscreme hat nochmal einige Unterkategorien, die in der deutschen Speiseeisverordnung festgehalten sind. Ab 70 % Milchanteil spricht man z.B. von einem Milcheis. Rahmeis oder Sahneeis enthält mindestens 18 % Milchfett aus Sahne.
Das Fruchteis ist leichter als die Eiscreme und besteht zu einem substantiellen Teil aus Früchten. Ein Erdbeereis sollte z.B. mindestens 20 % Erdbeeren enthalten. Im Gegensatz zum Sorbet enthält das Fruchteis auch Milchprodukte wie Sahne und Milch.
Eiscreme kann auch ohne tierische Produkte auskommen. Dafür kann man die einzelnen Komponenten der Grundeismasse ganz einfach mit pflanzlichen Alternativen ersetzen. Marco D’Andrea zeigt dir in seinem Kurs Eis und Sorbets eine vegane Eiscreme aus eingeweichten Cashewkernen und Hafermilch.
Parfait eignet sich perfekt als elegantes Dessert und kommt ganz ohne Eismaschine aus. Die Parfait-Masse wird in eine Form gefüllt und direkt eingefroren. Wichtig ist, sie ca. 10 Minuten vor dem Servieren aus dem Froster zu nehmen, damit das Parfait nicht zu hart zum Essen ist.
Nicecream ist eine gute Option, um eine leckere, gefrorene Creme herzustellen. Der Vorteil: Man benötigt wenig Zeit und lediglich einen leistungsstarken Mixer. Gefrorene Früchte, Süßungsmittel und eine cremige Komponente (z.B. Pflanzenmilch oder Joghurt) werden fein gemixt und schon kann man servieren!
Beim Frozen Joghurt besteht die Grundmasse aus einem fetthaltigen Sahnejoghurt, der gesüßt und aromatisiert in einer Eismaschine gefroren wird. Zum Verzehr wird er typischerweise mit Toppings wie Früchten, Keksen und Streuseln serviert.
Sorbet ist sehr leicht und besteht überwiegend aus Wasser. Die Früchte werden mit einem Sirup weich gekocht, püriert und in der Eismaschine eingefroren. Sorbet enthält keine Milchprodukte und man kann auch komplett auf tierische Produkte verzichten, sodass es sich sehr gut für Veganer und Menschen mit Laktoseintoleranz eignet.
Das Granité enthält genau wie das Sorbet keine Milchprodukte. Anstatt es in die Eismaschine zu geben, füllt man es in einen Behälter, legt diesen in den Froster und kratzt das Granité immer wieder von der Form. Hierbei muss man sich nicht um Eiskristalle sorgen, da man genau diesen knusprig-eisigen Effekt erreichen möchte. Das Granité wird in Sizilien sogar zum Frühstück verzehrt!
Bei einem Wassereis ist der Hauptbestandteil, wie der Name schon sagt, Wasser. Aromatisiert wird es z.B. mit Fruchtsaft oder Tee. Man füllt es in kleine Tüten und gefriert diese im Froster. Wassereis ist sehr einfach in der Herstellung und erweckt Kindheitsgefühle!
Eiscreme kann man weiterverarbeiten und in verschiedene attraktive Formen bringen. Da bietet sich zum einen das Befüllen von Stileisformen an, sodass man ein Magnum-ähnliches Eis erhält. Oder man schichtet verschiedene Eissorten zu einer Eisbombe. Ein Klassiker ist natürlich das Spaghettieis. Dafür drückt man Vanilleeiscreme durch eine gekühlte Kartoffelpresse.
So, jetzt wo du alle Eiscremevarianten kennst, kannst du gleich losstarten und deine eigenen Sorbets, Parfaits und Granités herstellen. Du brauchst noch ein paar Rezeptinspirationen? Dann schau mal im Eis und Sorbet Kurs von Marco D’Andrea vorbei. Da erklärt er dir Schritt für Schritt, wie du cremiges Schokoladeneis, erfrischendes Schwarztee-Wassereis und vieles mehr zubereitest.
Wenn du ein köstliches Eis selber machen möchtest, sind dir bei den Kreationen und Variationen schlichtweg keine Grenzen gesetzt. Die Zubereitung deiner kühlen Desserts gelingt mithilfe von hochwertigem Eispulver bei vielen Eissorten bereits in einem Zeitraum zwischen 10 und 15 Minuten. Bei ausgefalleneren Varianten erhöht sich die maximale Zubereitungszeit auf eine knappe Stunde.
Du möchtest gleich loslegen, dir fehlt es aber an einer Eismaschine? Dann empfehlen wir dir den Ice Creamer von unserem Partner CASO.
veröffentlicht am: 30.06.2023
Verfasst von:
Lilly
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