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Die wichtigsten Zutaten für perfekte Eiscreme

Milch, Sahne, Eier, Zucker und Salz hast du wahrscheinlich sogar schon zuhause!

Cremiges, süßes Eisglück

Was gibt es Besseres als sich einen Löffel cremiges Eis in den Mund zu schieben? Nicht viel! Und das Gute ist, dass man zum Eisherstellen überhaupt nicht viel braucht. Hat man einmal eine Eismaschine und die wichtigsten Grundzutaten, kann man sich komplett austoben. Ob Rhabarbersorbet, Roquefort- oder Grüntee-Eiscreme, alles ist möglich! Wir haben dir im Folgenden die wichtigsten Eiszutaten erklärt, sodass du deiner Kreativität freien Lauf lassen kannst.


Zucker & Süßungsmittel

Zucker ist ein wichtiger Geschmacksträger und hat einen großen Einfluss auf die Konsistenz der Eiscreme. Er erhöht den Gefrierpunkt und sorgt so dafür, dass das Eis schön cremig wird. Neben weißem Haushaltszucker eigenen sich auch andere Sorten zur Eisherstellung wie Rohrzucker, Glucose, Traubenzucker, Dextrose, Invertzucker (ein Gemisch aus Traubenzucker und Fructose), Zuckersirup, Agavendicksaft und milder Honig. Traubenzucker und Dextrose nutzt man z.B., wenn man das Eis nicht so süß, aber genauso cremig haben möchte, wie bei der Nutzung von weißem Zucker.


Eisstabilisator

Damit ein Eis gut hält, cremig bleibt und im Froster keine Eiskristalle bildet, ist ein Eisstabilisator sehr wichtig. Diese gibt es fertig zu kaufen oder können selbst angemischt werden. Marco D’Andrea zeigt dir, wie du deinen eigenen Eisstabilisator zusammenzustellst.


Sahne und Milch

Eine fetthaltige Flüssigkeit eignet sich besonders gut als Geschmacksträger und Basis einer Eismasse. Klassischerweise nutzt man dafür Sahne und Milch. Man darf allerdings nicht zu viel Sahne benutzen, damit die Sahne nicht ausflockt und zu fest wird. Anstatt Sahne und Milch kannst du auch verschiedene Milchprodukte wie z.B. Crème fraîche, Joghurt und Quark und natürlich auch pflanzliche Alternativen benutzen.


Milchpulver/Magermilchpulver

Milchpulver ist kein Muss, gibt der Eiscreme aber einen besonders vollmundigen Geschmack. Das Pulver rührt man ganz einfach in die Milch hinein.


Eier

Eier werden der Eismasse gern als Emulgator hinzugefügt. Wenn Milch und Sahne aufgekocht werden und man das Ei dazu gibt, zieht man die Masse ab, d.h. sie wird cremig. „Zur Rose abziehen" bedeutet also, die perfekte cremige, dickflüssige Konsistenz herzustellen.


Tipp: Gerade bei einer Vanille-Eiscreme sorgen frische, qualitativ hochwertige Eier auch für die schöne gelbe Farbe. Am besten eignen sich Bio-Eier zur Eisherstellung. Diese sind gut zu erkennen am gelblichen Eidotter.


Salz

Salz verstärkt die Aromen und ist sowohl für süße als auch herzhafte Eissorten ein wichtiger Geschmacksträger. Gib also immer etwas Salz in die Eismasse. Bei einer Karamell-Eiscreme eignen sich auch gröbere Salzflocken sehr gut, so kommt der Salzgeschmack stärker heraus.


Alkohol

Alkohol hat einen großen Einfluss auf die Konsistenz des Eises, da er wie Zucker den Gefrierpunkt der Eismasse erhöht. Er kann ein Eis sehr cremig machen. Es empfiehlt sich den Alkohol vorher einmal aufzukochen, damit er an Schärfe verliert.


Tipp: Wenn das Eis zu hart ist, kann man der Eismasse entweder mehr Zucker oder mehr Alkohol hinzufügen.


Früchte

Ob für ein Sorbet oder für eine Fruchteiscreme, aus Früchten kann man viele köstliche Eisvariationen herstellen. Sowohl frische als auch tiefgekühlte Früchte sind eine gute Option. Schalenobst, wie Äpfel und Rhabarber, hat viel Pektin in der Schale. Das Pektin wirkt wie ein natürlicher Eisstabilisator, sodass man keine zusätzlichen Zutaten hinzufügen muss.


Vanilleschoten

Für eine Grundeismasse eignet sich das feine Aroma von Vanilleschoten sehr gut. Die Schote einfach längs aufschneiden, das Mark herauskratzen und in die Milch-Sahne-Basis geben. Die Vanilleschote ebenfalls drinnen ziehen lassen und vor der Weiterverarbeitung entfernen.


Schokolade, Kaffee & Co

Bei der Eisherstellung kannst du dich komplett austoben und deine Eisgrundmasse aromatisieren, wie es dir beliebt. Klassiker wie Schokolade und Kaffee sind immer sehr beliebt. Aber auch Kräuter wie Rosmarin oder Thymian können, richtig ausbalanciert, eine tolle, süße Eiscreme ergeben.


Los geht’s!

Jetzt wo du die wichtigsten Eiszutaten kennst und vielleicht schon daheim hast, kann es losgehen. Einen Überblick der gängigsten Eissorten findest du hier. Und wenn du noch ein paar konkrete Rezeptinspirationen brauchst, kannst du beim Eis und Sorbet Kurs von Marco D’Andrea vorbeischauen. Der Spitzenpatissier erklärt dir Schritt für Schritt, wie du Eiscreme, Sorbet, Eisparfait und vieles mehr zubereitest. Viel Erfolg!

veröffentlicht am: 04.07.2023

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Verfasst von:
Lilly

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